Montag, 31. August 2009

URBAN LEGENDS - moderne Sagen

Wir kennen sie alle: haarsträubende Geschichten, die uns von Freunden erzählt werden, die der Schwester oder der Tante der Freundin einer Arbeitskollegin passiert und auf jeden Fall absolut wahr sind. Man nennt sie „moderne Sagen“ oder „urban legends“, „Großstadtlegenden“, „Wandersagen“ oder „moderne Mythen“. Sie werden mündlich oder heute auch gerne per E-Mail weitergegeben, ihre Quelle lässt sich meist nicht zurückverfolgen. Sie unterscheiden sich gar nicht so sehr von den Sagen des Altertums. Diese berichten oft von der Begegnung des Menschen mit übernatürlichen Wesen oder liefern eine Erklärung für unverständliche Naturerscheinungen. Ihr Kern ist das Unerhörte, Außergewöhnliche, Rätselhafte.

Die modernen Sagen erzählen meist von einem scheinbar durch Normen und Regeln gesicherten Alltag in einer wissenschaftlich orientierten und technisierten Welt. An einer Stelle des Textes aber passiert garantiert etwas Bedrohliches, Unerwartetes, Grausames, Verstörendes, und die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung. Moderne Sagen sind auch heute Ausdruck und Spiegel von menschlichen Ängsten, Befürchtungen, Vorurteilen, Wünschen und Hoffnungen.

Rolf Wilhelm Brednich, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, diese modernen Sagen zu sammeln und zu dokumentieren, nennt sie „sagenhafte Geschichten von heute“. Veröffentlicht hat er sie in fünf spannenden Büchern, die wir euch gerne empfehlen wollen:

Die Spinne in der Yucca-Palme
Die Maus im Jumbo-Jet
Die Ratte am Strohhalm
Das Huhn mit dem Gipsbein
Pinguine in Rückenlage

Fahrendes Skelett
In der Nähe von Celle baute ein Freund von mir letztes Jahr einen schweren Unfall, weil er durch einen entgegenkommenden Wagen sehr irritiert wurde. Der Fahrer des Wagens, ein Engländer, hatte nämlich ein Skelett auf dem Beifahrersitz angeschnallt. Also dachte mein Freund, dass das Skelett am Steuer sei, weil es auf der linken Seite saß.

Die gestohlene Großmutter
Die ganze Familie samt Oma macht Ferien in Italien. Einen Tag vor der Heimreise stirbt plötzlich die Oma. Aus Angst vor Formalitäten und hohen Überführungskosten beschließen sie, die Oma eingewickelt in eine Zeltplane im Kofferraum nach Hause zu transportieren, um sie dort zu beerdigen. Hinter der Grenze halten sie an einer Raststätte, um nach der ganzen Anspannung einen Kaffee zu trinken. Als sie weiterfahren wollen, ist der Wagen und mit ihm die tote Oma gestohlen worden.

Einbrecher mit Herz
Zwei Einbrecher drangen einmal in eine Villa ein, in der ganz alleine eine neunzigjährige Frau lebte, die so krank war, dass sie das Bett hüten musste. Nachdem die Gangster im ganzen Haus weder Bargeld noch Schmuck gefunden hatten, legten sie der alten Frau aus Mitleid 20 Euro auf den Tisch und verschwanden.

Ausmusterung
Als ein Abiturient seinen Musterungsbescheid erhielt, hatte er eine tolle Idee. In der Hoffnung ausgemustert zu werden, gab er bei der Untersuchung eine Urinprobe seiner Freundin ab, die Diabetes hatte. Nach einiger Zeit bekam er die Nachricht, dass er nicht nur zuckerkrank, sondern auch schwanger sei und sich zum angegebenen Zeitpunkt in der Kaserne einzufinden habe.


Kirsten Wiese

Mittwoch, 24. Juni 2009

Lachen und Weinen

erstes, was ein Mensch kann
Tiere weinen nicht, lachen ist umstritten
wieviel wir weinen und wielange (Artikel)

Warum wir lachen

Warum wir weinen
Beunruhigende Tränen
James J. Gross von der kalifornischen Universität Berkeley und seine Kollegen führten Studentinnen Szenen aus dem Film "Magnolien aus Stahl" vor: Eine Mutter trauert am Grab ihrer Tochter. Mit aufklebbaren Haut-Elektroden, winzigen Thermometern und anderen Geräten registrierten die Wissenschaftler unter anderem Herzschlag und Atemfrequenz der Zuschauerinnen. Solche Messwerte lassen Rückschlüsse auf die Aktivität des vegetativen Nervensystems zu. Daneben beobachteten die Forscher per Videokamera den Tränenfluss der Probandinnen. Überraschendes Ergebnis: Studentinnen, die mit der Film-Mutter mitweinten, unterschieden sich vor dem Tränenausbruch nicht von ihren gefassteren Kommilitoninnen. Begannen sie zu weinen, schlug ihr Herz schneller als zuvor und ihnen brach der Schweiß aus. Die Messergebnisse zeigten also, dass Tränen nicht beruhigen. Im Gegenteil.


Wie unser Lachen auf andere wirkt

Wie unser Weinen auf andere wirkt

Wi unser Lachen körperlich wirkt

Wie unser Weinen körperlich wirkt
Mit all deinen Sinnen

Wir Menschen haben fünf Sinnesorgane: das Auge, das Ohr, die Nase, die Zunge und die Haut, die wir zum Leben brauchen. Mit denen wir tagein, tagaus unsere Umwelt, unseren Alltag ganz normal und selbstverständlich erleben.


Das Auge (unser Gesichtssinn)
Viele halten das Auge für unser wichtigstes Sinnesorgan. Mit den Augen können wir unser komplettes Umfeld sehen, hell und dunkel unterscheiden, rund 600.000 Farben und Muster erkennen. Nur sechs kleine Muskeln braucht das Auge, um sich zu bewegen. Wir blinzeln mit unseren Augen ca. zwanzigmal in der Minute.
Wer das hätte gedacht: Am oberen Augenlid haben wir 150 bis 250 Härchen und am unterem nur 50 bis 150. Unsere Wimpern fallen ungefähr alle 100 bis 150 Tage aus.


Das Ohr (unser Gehörsinn)
Mit unseren Ohren können wir bis zu 400.000 Töne unterscheiden und bestimmen, aus welcher Richtung der Ton kommt. Wir können eine Lautstärke von 10 bis 140 Dezibel wahrnehmen. Nicht nur Töne, sondern auch Schall und diverse Geräusche können wir unterscheiden. Unser Ohr sorgt auch für unser Gleichgewicht, denn im Innenohr befindet sich das Gleichgewichtsorgan.
Wer hätte das gedacht: Vögel können, im Gegensatz zu uns Menschen, Ultra- und Infraschall hören! Bei den Mücken befinden sich die Ohren an den Fühlern!


Die Nase (unser Geruchssinn)
Nicht nur durch den Mund können wir atmen, sondern auch durch die Nase. Sie befeuchtet, reinigt und erwärmt die Luft, bevor wir sie einatmen. Die Nase besteht aus zwei Nasenlöchern, Nasenflügeln, der Nasenhöhle und der Nasenscheidewand. Wir nehmen unheimlich viele verschiedene Gerüche wahr. Denn die Nase hat rund 30 Million Riechzellen!
Wer hätte das gedacht: Die zweigeteilte Zunge einer Schlange ist ihr Geruchsorgan, die Nase!


Die Zunge (unser Geschmackssinn)
Ohne die Zunge könnten wir nicht sprechen, kauen, schlucken oder saugen. Beim Essen übernimmt sie die entscheidenden Aufgaben, das Essen hin und her zu bewegen und in Richtung Schlund zu befördern. Mit rund 10.000 Geschmacksknospen auf dem Zungenrücken schmecken wir und unterscheiden somit süß, salzig, sauer und bitter.
Wer hätte das gedacht: Babys haben viel mehr Geschmacksknospen als Erwachsene, nicht nur auf der Zunge, sondern auch auf der Wangenschleimhaut.


Die Haut (unser Tastsinn)
Wir unterteilen die Haut in drei Schichten: in die Oberhaut, die Lederhaut und die Unterhaut. Sie schützt uns vor Schmerzen. Wollen wir etwas anfassen, das zu heiß ist, oder einen Gegenstand, der zu scharf ist, ziehen wir ganz automatisch die Hand zurück. Insgesamt hat sie eine Fläche von ungefähr zwei Quadratmetern und wiegt 3,5 bis 10 Kilogramm. Sie ist unser größtes Sinnesorgan das Schmerz, Berührung, Hitze und Kälte wahrnimmt.
Wer hätte das gedacht: Jeder Mensch besitzt ca. 300.000 bis 500.000 Haare am ganzen Körper!

Montag, 8. Juni 2009

Unser Leben in Hemmoor

Unser Leben in Hemmoor

Wo ist Hemmoor?

Hemmoor liegt im Norden Niedersachsens, ca. 95 km westlich von Hamburg.

Hemmoor und seine Geschichte

Hemmoor erstreckt sich ca. 10 km in alle Richtungen und hat ca. 8.900 Einwohner. Was Hemmoor so besonders macht, ist zum Beispiel das Zementmuseum. In den Jahren 1866 bis 1983 war dort die Zementfabrik, die unter anderem den Sockel für die Freiheitsstatue der USA baute und dann nach Amerika verschiffte.

Hemmoor und Tourismus

Hemmoor ist eine kleine Stadt, die aber ohne Hilfe des Tourismus nicht "Stadt" hieße. Beliebte Ziele sind: der Kreidesee, der Zoo des Nachbardorfes Wingst oder der Spiel- und Sportpark der Wingst.

Hemmoorer Jugend

Für die Jugend wird hier viel getan. Es gibt die Jugendgruppe der evangelischen Kirche Warstade. Das "Juz" (Jugendzentrum) von der DRK-Stiftung, Konfirmationsgruppen und vieles mehr.
Was leider fehlt, sind z.B. Kinos, Discos, Spielplätze und Shoppingmöglichkeiten. Gerade mal zwei Schuh- und zwei Bekleidungsgeschäfte stehen Hemmoor zur Verfügung. Natürlich gibt e auch Geschäfte wie Marktkauf, Extra und Combi-Markt.

Hemmoor und Bildung

Hemmoor hat zwei Grundschulen, eine im Stadtteil Basbeck und eine im Stadtteil Alt-Hemmoor. Außerdem gibt es hier eine Real- und Hauptschule (Osteschule) im Stadtteil Warstade und ein Gymnasium, ebenfalls in Warstade.
Die Schüler kommen aus den verschiedenen Stadtteilen (Alt-Hemmoor, Warstade, Basbeck, Heeßel und Hemm) und Nachbardörfern, zum Beispiel Lamstedt, Hechthausen, Osten, Wingst und Oberndorf.

Über meine Schule

Ich gehe auf die Hauptschule der Osteschule in Hemmoor.
Dort werden viele AGs angeboten. Es gibt dort die Handball-AG, Sing'n'dance-AG, Theater-AG, die Schulsanitäts-AG und vieles mehr. Wir haben einen Kiosk, einen Brötchenstand und die Spieleausleihe. Wir haben auch zwei Schülerbands, eine Mädchenband und eine Jungenband.
Es gibt natürlich auch Veranstaltungen wie zum Beispiel Rock'n School, ein Musical, das gerade in Arbeit ist. Der Schulsanitätsdienst hat Tagesfahrten zum DLRG (Wassserrettungsdienst vom DRK) oder zur Berufsfeuerwehr Cuxhaven. Wettkämpfe gibt es natürlich auch.
Die Osteschule ist die einzige Schule, die dort teilnimmt. Der Schulsanitätsdienst verteidigt nun seit mehr als drei Jahren den Titel in den Kreismeisterschaften.

Saskia Maaß

Dienstag, 10. Februar 2009

Tierischer Aberglaube

Die Eule
Die Eule mit ihren großen Augen, ihrer an eine stark gebogene Nase erinnernden Schnabel und ihrer aufrechten Haltung unterscheidet sich so sehr von anderen Vögeln, dass es sehr viele und teilweise widersprüchliche Aberglauben rund um diesen Vogel gibt. Im Mittelalter glaubte man z.B., dass die Eule ein Hexenvogel ist, der auf Hexenversammlungen erscheint und den Hexen Botendienste leistet. Daran orientiert man sich auch heute noch: in den Harry Potter Büchern der Autorin Joanne K. Rowling sind es auch die Eulen, die den Hexen und Zauberern als Überbringer von Nachrichten und Paketen dienen. Der Ruf der Eule oder ihr unerwartetes Auftauchen an einem ungewöhnlichen Ort wurde schon bei den Germanen, den Griechen und den Römern als schlechtes Omen angesehen. Doch die Eule gilt auch als Vogel der Weisheit; ebenso war sie das Begleittier der Göttin Athene.
Im alten Athen gab es zu ihrer Ehren unzählige Eulenstatuen, Eulenbilder und Münzen mit geprägten Eulen. Der bekannte Spruch „Eulen nach Athen tragen“ steht somit für eine sinnlose Handlung.

Die Katze
Die Katze hat seit jeher den Ruf eines unheimlichen, in jeder Hinsicht ominösen, teilweise sogar dämonischen Wesens. Wegen ihrer Unabhängigkeit und ihrer unberechenbaren Wildheit, ihren im Dunkeln leuchtenden Augen und ihren angeblichen neun Leben ranken sich zahlreiche Aberglauben um sie. Am bekanntesten ist wohl die Befürchtung, dass es Unglück bringt, wenn einem eine schwarze Katze von links nach rechts über den Weg läuft. Um das zu verhindern soll man drei Steine über die Katzenspur werfen oder auf einen Stein spucken. Im Mittelalter haben sie angeblich mit Hexen zusammengearbeitet oder waren gar selbst verzauberte Hexen. Die Katze galt auch als Wetterprophetin. Leckte sie sich gegen den Strich oder fraß sie Gras, sollte es regnen. Eine Katze an Bord eines Schiffes sollte Glück bringen, dreifarbige Katzen sollten dem Haus Segen bringen.

Der Rabe
Im deutschen Aberglauben ist wohl kein Vogel so eindeutig als böse und hinterlistig verschrien wie der Rabe. Im Mittelalter galt er als Hexenvogel, diese sollten sich auch gelegentlich in Raben verwandeln. Er war der Vorbote des Todes, der Krankheit und Unglück brachte. Wegen seines schwarzen Gefieders, seines „düsteren“ Gesangs und seiner Intelligenz sprach man ihm ungewöhnliche Fähigkeiten zu. Verbreitet war die Überzeugung, Raben könnten zukünftige Ereignisse voraussehen, daher sei es der Mühe wert, sie zu belauschen. Von Raben umflattert zu werden bedeutete Lebensgefahr. Scheuchte man aber Raben auf, konnte man einer großen Gefahr gerade noch entgehen. Ein Rabe auf dem Dach eines Hauses sollte auf eine baldige Erkrankung eines seiner Bewohner hinweisen. Sicherheitshalber sollte man dreimal ausspucken, um das Unglück abzuwenden. Wenn man aber eine Rabenfeder findet, sollte es Glück bringen.

Das Schwein
Seit ältesten Zeiten ist das Schwein eines der wichtigsten Nutztiere des Menschen, denn es wird gewissermaßen mit Haut und Haaren verwendet. Es gilt aber auch als Teufels- und Hexentier, besonders wenn es rot ist oder doch wenigstens glühende Augen hat. Aus allen Regionen Deutschlands wurde von feurigen oder feueratmenden Schweinen berichtet, die um Mitternacht spuken, Leuten nachlaufen und sie zwingen sollten, auf ihnen zu reiten. Schweine sollen für alles Übernatürliche sehr empfänglich sein, Ferkel müssen daher vor dem „bösen Blick“ Fremder beschützt werden. Das Schwein ist aber vor allem auch Fruchtbarkeitssymbol und Glücksbringer, wie auch heute noch gebräuchliche Redewendungen wie „Schwein gehabt“ oder „saumäßiges Glück“ beweisen. An Neujahr und zur Fastnachtszeit sollte man Schweinefleisch essen, dann würde Geld ins Haus stehen. Die Verbindung von Geld und Schwein findet man noch heute in Form von Glücksschweinen und Sparschweinen.


Die Spinne
Unsere heutige Angst und unser Abscheu vor Spinnen wurde von unseren Vorfahren nicht geteilt. Spinnen galten zwar allgemein als giftig, doch sollten sie zugleich alles Giftige im Haus aufsaugen und damit vernichten. Bewundert wurde ihr großer Orientierungssinn: Es hieß, man könne sie noch so weit von ihrem einmal erwählten Platz forttragen – sie fände stets zurück. Wegen ihres Kreuzes auf dem Rücken wurde die Kreuzspinne als glücksbringend angesehen, in Tirol heißt sie gar „Muttergottestierchen“. Ob der Anblick einer Spinne Positives oder Negatives brachte, hing von der Tageszeit ab: „Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen, Spinne am Mittag bringt Glück am dritten Tag, Spinne am Abend, erquickend und labend.“

Die Ziege/der Ziegenbock
Wie das Schwein ist die Ziege ein sehr ambivalentes Tier. Als Haustier und Lieferant von Fleisch, Milch, Wolle und Leder wurde sie sehr geschätzt. Der Ziegenbock, besonders der schwarze, wurde aber als dämonisches Tier betrachtet, das mit den Geistern und mit dem Teufel in enger Verbindung steht. Die Ziege oder der Ziegenbock gilt auch als Reittier von Hexen und begleitet die wilde Jagd des Windes, noch heute kennt man den Begriff „Gewitterziege“. Eine Ziege im Stall sollte aber vor allen teuflischen Gefahren schützen, Glück bringen und das Vieh vor Behexung schützen. Ziegen sollten außerdem alle Krankheiten an sich ziehen, und alle Teile der Ziege galten als heilkräftig.

Kirsten Wiese

Donnerstag, 27. November 2008

Wir essen uns fit!

Am Welternährungstag, d. 16.10.2008, fand auf dem Averdunkplatz in Duisburg der 2. Aktionstag zum Thema „Wir essen uns fit“ statt. Spielerisch und altersgerecht sollte den Kindern das Thema „gesunde Ernährung“ näher gebracht werden. Rund 500 Kinder aus Kindergärten und Schüler bis zur 8. Klasse waren mit Begeisterung dabei!
Für ein gemeinsames gesundes Frühstück waren viele Tische und Bänke aufgebaut. Es gab Fruchtsäfte und Milchgetränke, Vollkornbrot und Müsli, Joghurt und Sojaprodukte und viel frisches Obst und Gemüse.

Nach der gesunden Stärkung konnten die Kinder einen Ernährungs-(S)Pass erwerben. Ihre Aufgabe war es, an neun verschiedenen Stationen spielerisch Aufgaben rund um das Thema gesunde Ernährung zu lösen. Den ersten Stempel gab es für eine „Mutprobe“. Nach dem Motto „Mal was neues probieren!“ wurde vegetarisches Gurken-Sushi mit Sojasauce angeboten, welches tapfer und teilweise mit Begeisterung gekostet wurde. Am nächsten Stand,wurde gefragt was die Kinder an diesem Morgen zu Hause gefrühstückt hätten. Wie sich herausstellte, verlassen viele Kinder ganz ohne Frühstück das Haus. Es wurde mit den Kindern besprochen, wie wichtig ein tägliches gesundes Frühstück ist und in diesem Sinne ein leckeres Soja-Joghurt-Müsli-Frühstück angeboten! Dafür erhielt man seinen zweiten Stempel.

Am nächsten Stand gab es ca. 10 bunte Kartons mit einer abgedeckten Öffnung, in welche die Kinder hineinfassen konnten, um verschiedene Gemüse- oder Obstsorten zu ertasten und zu benennen. Es ging darum bspw. eine Mango, eine Avocado, Rosenkohl, aber auch einfache Dinge wie eine Banane oder einen Apfel, zu erkennen. An einem anderen Stand wurde den Kindern auf einer großen Tafel die Ernährungspyramide anschaulich erklärt. Ganz modern ging es mit einem PC-Spiel weiter. Bei einer virtuellen Fahrt durch einen Supermarkt sollten auch Fragen zu verschiedenen Lebensmitteln beantwortet werden.
Die Stadtwerke waren mit einer mobilen Wasserstation vertreten. Hier war es die Aufgabe, den Wasserverbrauch eines Einwohners pro Tag in Deutschland zu errechnen. Natürlich erhielt man an diesem Stand auch Wasser oder ein leckeres Brausegetränk.
Wie schwer im wahrsten Sinne des Wortes das Leben mit Übergewicht sein kann, konnte man bei Bewegungsübungen mit einer Bleiweste erfahren.
An jedem Stand konnte ein Stempel für die Laufkarte erworben werden. Hatten die Kinder alle Stationen durch und damit 9 Stempel zusammen, erhielten sie einen Ernährung-S(P)ass vom Aktionstag „Wir essen uns fit“!

Zur großen Freude der Kinder war außerdem eine bunte Luft-Kletterburg aufgebaut, auf der eifrig herumgeturnt wurde. Das Bühnenprogramm gestaltete ein professioneller Moderator. Es gab verschiedene Runden mit einem Quiz zum Thema gesunder Ernährung, an die Kinder aus den Schulklassen jeweils teilnehmen konnten. Dabei gab es echt tolle Gewinne für die Schulklassen: einen Tag im Schwimmbad oder einen Besuch eines Eishockey-Heimspiels der Duisburger Füchse! Zwischendurch konnten die Kinder eine Artistin bewundern, die mit brennenden Fackeln jonglierte. Und natürlich war unsere Bürgermeisterin Frau Doris Janicki war mit einer kleinen Rede auch mit dabei. Sogar das Wetter hat an diesem schönen Aktionstag mitgespielt, bei dem alle viel lernen konnten und eine Menge Spaß hatten.

Durch die Sponsoren BKK aktiv, Bio-Bäckerei Schomakers, “Pro Biomarkt“, Allos, Alpro,Yakult, Apfelparadies Wittlaer, subway, CMA, aid, Iglo, Fleischerei Feldhaus, Stadtwerke Duisburg, DuisburgSport und Landliebe-Schulmilch war es möglich, dass alle Kinder ein ausgiebiges gesundes Frühstück mit Getränken bekamen.

Veranstalter waren: der Jugendring der Stadt Duisburg
der Deutsche Kinderschutzbund
der Ortsverein Duisburg


Shanna Schwudke